Der Dichtewald

Der Dichtewald ist wie der Name schon sagt sehr dicht doch nicht für die kleinen blumenClan Katzen sie können sich dort am besten verstecken denn der Wald geht schreck ab und die Bäume bekommen sehr schnell ihre Blätter uns so schnell wie sie diese Blätter bekommen des do schneller sind sie wieder weg.

<-- Lagerplatz
Sonnenlicht

Goldpfote kam mit ihrer Mentorin zum Dichtewald. Sie war schon aufgeregt auf das Training. Sie folgte Sonnenlicht zu einer geeigneten Stelle. Auf dem Weg dachte sie schon Ungeduldig: Was wird mir Sonnenlicht wohl beibringen?
Als sie eine gute Stelle fanden, blieben die beiden stehen. Was machen wir? fragte Goldpfote neugierig.

Heute, antwortete Sonnenlicht, machen wir etwas schweres. Wir üben die Dachsabwehr. Schau mir genau zu. Sonnenlicht wartete, bis die Schülerin sie ganz konzentriert anblickte, dann duckte sie sich. Sie sprang hoch in die Luft, über Goldpfote hinweg. Im Sprung noch streifte sie mit der Pfote über Goldpfotes Rücken. Hätte sie die Klauen ausgefahren gehabt, hätte es ganz sicher Schrammen gegeben. Dann landete sie auf sanften Pfoten und fast Geräuschlos hinter Goldpfote und biss ihr ins Bein. Sanft natürlich, um die Schülerin nicht zu verletzen. Diese drehte sich um und schaute Sonnenlicht mit grossen Augen an. Und jetzt bist du dran. Sagte Sonnenlicht.

Goldpfote starrte Sonnenlicht mit grossen Augen an. Wie soll ich das denn schaffen? dachte sie. Aber ich darf Sonnenlicht nicht enttäuschen! Sie duckte sich tief an den Boden und stiess sich ab. Sie schaffte es, doch nur mit aller Mühe, und als sie hinter Sonnenlicht landete und sich umdrehen wollte, verlor sie das Gleichgewicht und fiel um. Sonnenlicht drehte sich zu ihrer Schülerin um und blickte sie Freundlich an. Kannst du mir bitte erklären, wie du das Gleichgewicht hältst?, fragte sie ihre Mentorin.

Natürlich. antwortete diese. Fixiere bei deiner Landung einen festen Punkt. Einer der sich nicht bewegt, damit du dich daran Orientieren kannst. Denn dann kannst du nach der Drehung in der Luft gut das Gleichgewicht halten. Und jetzt versuch es nochmal. Sagte Sonnenlicht aufmunternd.

Mit dieser Anleitung versuchte Goldpfote erneut ihr bestes. Sie duckte sich und stiess sich kräftig mit ihren Hinterbeinen vom Boden ab. Sie sprang in die Luft, allerdings nicht hoch genug und stützte sich mit ihren hinterbeinen auf Sonnenlichts Schultern um sich erneut abzustossen. Sonnenlicht, die das nicht erwartet hatte, knickte leicht ein, fing sich aber schnell wieder. Goldpfote landete nun hinter ihr und drehte sich. Als sie richtig stand fixierte sie einen Ast hinter ihrer Mentorin und schaffte es so, das Gleichgewicht zu halten. Goldpfote war sehr stolz auf sich.

Gut gemacht, lobte Sonnenlicht ihre Schülerin. Das ist dann genug für Heute, fügte sie noch hinzu und winkte Goldpfote mit einem Schweifschlag zu sich. Lass uns gehen, du hast dir eine Pause verdient.
So machten sich die beiden wieder auf in Richtung Lager.
--> Lagerplatz

<-- Lagerplatz
Sonnenlicht kam mit ihrer Schülerin Goldpfote zur Grenze zum WolkenClan. Die Duftmarken sollten erneuert werden. Sonnenlicht markierte eine frisch, dann fragte sie ihre Schülerin: "Riechst du etwas besonderes?"

Goldpfote folgte Sonnenlicht wieder in den Wald und zur WolkenClan Grenze. Dort prüfte sie die Luft. Frische WolkenClan Markierungen waren hier, ein leichter Geruch von Beute dort drüben, aber etwas außergewöhnliches konnte die Schülerin nicht riechen. Sie schüttelte den Kopf.

Sonnenlicht blickte die Schülerin an. Gut, ich rieche auch nichts ausser den Gewöhnlichen Gerüchen hier, es scheint alles friedlich zu sein, antwortete sie dann. Sie lief weiter mit der Schülerin an der Grenze entlang, alle Sinne geschärft um mögliche Gefahr früh auszumachen.

Goldpfote trottete neben ihrer Mentorin her. Heute war es still, ziemlich Ungewöhnlich eigentlich, aber was sollte es schon ausmachen. Plötzlich hörte sie ein Rascheln im Gebüsch und, obwohl sie wusste, dass sie nicht zum jagen hier waren, schlich sie sich an die Maus an und schnappte sie. Es war für sie entzwischen nicht mehr schwer Beute zu fangen, nach langem Training hatte sie es schließlich schon ziemlich drauf. Sie blickte ihre Mentorin an, die ihr zunickte. Goldpfote, die noch nichts gegessen hatte, verschlang die Maus mit wenigen bissen.

Sonnenlicht nahm es Goldpfote nicht übel, dass sie die Maus ass. Schließlich hatte die Schülerin seit einiger Zeit nichts mehr gegessen und, auch wenn sie es selbst noch nicht bemerkt hatte, konnte Sonnenlicht ihren Magen knurren hören.
Als Goldpfote die Maus fertig gegessen hatte, machten sich die beiden Katzen weiter den Weg an der Grenze entlang. Sonnenlicht setzte Grenzmarkierungen, während Goldpfote nach seltsamen Geräuschen lauschte.
Es war eine ganze Weile Ruhig. Sonnenlichts Geschmack nach etwas zu ruhig.

Plötzlich hörte Goldpfote ein knacken. Warnend berührte sie die Schulter ihrer Mentorin mit ihrem Schweif. Auch ihre Mentorin hatte es gemerkt. Langsam drehte die Schülerin sich um, um keine auffälligen Geräusche zu verursachen. Ihr sträubte sich das Fell, als sie die Schwarz weiße Gestalt auf sich zukommen sah.

Sonnenlicht bemerkte die Gestalt nur kurz nach ihrer Schülerin, da sie nicht speziell darauf geachtet hatte. Doch es war quasi auch unmöglich, das Geräusch zu Ignorieren, von den Ästen die unter den großen Schweren Pfoten brachen.
Das Fell der Kriegerin sträubte sich, als sie direkt in die Augen des Dachses sah, der träge auf sie und Goldpfote zukam. "Goldpfote", sagte sie zu ihrer Schülerin, "mach dich zu einem Kampf bereit."

Sonnenlicht hätte die Schülerin gar nicht mehr auffordern müssen, sich bereit zu machen. Ihr Fell war gesträubt, die Augen aufgerissen und auf den Dachs gerichtet, der mit einem bösartigen Funkeln in den Augen auf die beiden Katzen zuging. Goldpfote wurde ein wenig von ihrem Mut verlassen, als die große Gestalt vor ihr Aufragte, doch sie blieb Mutig stehen und ging zum Angriff über, als Sonnenlicht ihr mit einem Schwanzschnippen ein Zeichen gab. Seitwärts sprang sie am Dachs vorbei und verpasste seiner Flanke einen Kratzer mit ihren Krallen, doch als sie landete, schlug er aus und traf sie mit seinem Hinterbein. Es schmerzte nicht sonderlich, da die Krallen nicth getroffen hatten, doch die Wucht des Aufpralls riss die Schülerin von den Pfoten.

Sonnenlicht sah erschrocken, wie die starke Pfote des Dachses ihre Schülerin auf die Seite schleuderte und ging ihrerseits zum Angriff über. Fliehen konnten sie nichtmehr, es wäre von Anfang an zu spät gewesen. Sonnenlicht sprang auf den Dicken schädel des Dachses und Kratzte ihm über Ohren, Nase und Augen.