Der Waldfluss

Der Waldfluss ist die grenze zwischen TodesClan und LebensClan.
Der TodesClan hat diesen Fluss um in ihm zum schwimmen und zum Trinken.

-->Trainingsplatz

Dämonenpfote war vor Schwarzstern angekommen. Er setzte sich an das Flussunfer und trank in eiligen schlücken. Dann roch er etwas. Etwas vertrautes, und doch fremdes "Was ist das?", fragte er sich. Er sah rotes Fell aufblitzen und roch blut. Etwas musste sich ihre Frischbeute geschnappt haben. "Wenn das ein feindlicher krieger ist, ist er fällig!", dachte Dämonenpfote bitter. Dieses Etwas machte ihm keine Angst. Nein, im Gegenteil: Es machte ihn wütend, und damit auch mutiger. Er rief nach Schwarzstern "Schwarzstern! Hier ist etwas...etwas rotes! Großes! Ich glaub ich habe diesen Geruch schon mal gerochen! Es riecht wie...wie...Fuchs!"

-->Trainingswiese
Schwarzstern kam hinter ihrem Schüler her und blieb stehen. Sie roch ebenfalls diesen durchdringenden Geruch von Blut. Sie legte die Ohren an und fachte leise: Bist du dir sicher? Hast du ihn gesehen? Sie duckte sich und versuchte etwas zu entdecken. Sie dachte: "Das könnte noch zusätzliches Kampftraining für Dämonenpfote geben, und zwar an einem lebenden Objekt, was nicht ich bin, noch dazu!"

"Ja! Ich bin mir ganz sicher! Ich habe rotes Fell gesehen und es riecht so komisch ich...-ahhh!-", dann konnte er nicht weiterreden. Das Rote Fellding kam auf ihn zu und er musste sich ducken um nicht erwischt zu werden. Dann stürzte er sich mit ausgefahren Krallen und mit Entschlossenheit in seinen Adern auf das Tier. Er zielte auf die Beine und riss das Vorderbein des Untiers auf. Blut strömte hervor und er erinnerte sich an die vielen Kämpfe mit diesen dummen Hauskätzchen, bevor er zum TodesClsn kam.

Gut gemacht! rief Schwarzstern schnell und griff den Fuchs von hinten an. Sie bearbeitete seinen Schwanz und sprang schließlich auf seinen Rücken, um dann auf seinen Kopf zu klettern und im die Augen zu zerkratzen. Doch bevor sie überhaupt auf den Schultern angekommen war, hörte sie hinter sich ein wütendes Knurren. Sie blickte sich vorsichtig um und sah drei weitere Füchse auf sie zukommen. Sie warf den Kopf herum und bedeutete Dämonenpfote, dass er Verstärkung holen solle. Ich lenke sie ab! rief sie, sprang vom Rücken des ersten Fuchses und lief im Kreis, dass die Füchse ihr folgten.

Dämonenpfote war erst wie erstarrt. Drei Füchse!, dachte er erschrocken. Als Schwarzstern ihm Auftrug, Verstärkung zu holen, nickte er kurz und rannte eilig durch den Wald, einfach immer weiter bis er endlich das Lager erreicht hatte.

-->Lager, Lagerplatz und Frischbeutehaufen

Schwarzstern hatte keine Zeit, Dämonenpfote nachzuschauen, sie wurde von einem Fuchs an der Flanke erwischt und zur Seite geschleudert. Dämonenpfote beeil dich bloß! Ich halte das nicht mehr lange durch..., betete sie und rappelte sich wieder auf. Dann sprang sie den Fuchs, der sie erwischt hatte, an und zog ihre Krallen über sein Gesicht.

--->Lagerplatz und Frischbeutehaufen

Dämonenpfote rannte mit der Patrullie zu Schwarzstern. Gerade sah er wie sie von einem Fuchs zur Seite geschleudert wurde. "Angriff!", heulte er und die Patrullie stürmte los. Er war sich nicht sicher ob er den Kriegern überhaupt befehle geben durfte, aber das war ihm im Moment egal. Voller Wut stürtzte er sich auf einen Fuchs, der gerade Schwarzstern von hinten packen wollte und zerriss ihm die Flanke. jedoch drehte der sich blitzschnell um und wollte ihm in die Kehle beißen. Keine Sekunde zu früh sprang er zurück und riss dem Fuchs eine stelle über den Augen auf. Der wurde durch das Blut blind und zerriss die Luft mit krallen und kämpfte gegen einen nicht sichtbaren gegner. "Das ist meine Changse!", dachte er aufgeregt, jedoch zugleich ernst. Er täuschte einen Sprung an, rutschte jedoch unter den Bauch den Fuchses und biss kräftig hinein. Eilig kam er wieder ervor und sah gerade noch wie der Fuchs in sich zusammen Brach. Auch Dämonenpfote waar erschöpft, aber er musste vermutlich weiterkämpfen.

Bitte wieder löschen!

Dämonenpfote, denk daran, du darfst deinen Gegner nicht töten! Wir sind ehrenhafte Krieger! rief Schwarzstern ihrem Schüler zu, während sie einen anderen Fuchs verfolgte. Sie trieb ihn über-und unter Wurzeln hindurch und tauchte schließlich zur Seite ab, um dem Fuchs dann von vorne eine Pfote übers Maul zu ziehen. Der schrie auf, schlug nach der TodesClan Anführerin aus und das ganze Spiel ging genau andersrum weiter. Schwarzstern flüchtete und der Fuchs kam ihr immer näher. Er erwischte ihren Schwanz und sie fiel hin. Sie tauchte aber unter ihm hinweg, sodass er schließlich auf die Schnauze fiel, die anfing zu bluten. Schwarzstern fauchte ihn an und er nahm reißaus. Da fiel der Anführerin auf, dass sie sich bereits auf unbekanntem Territorium befand. Wie lange waren sie gelaufen? Dämonenpfote?

"Ja, Aber ich darf nur keine Krieger anderen Clans töten! Dieser Fuchs ist noch nicht mal eine Katze! Dazu hält er sich noch nicht mal an das Gesetz der Krieger!", antwortete er mürrisch. Er trat erschöpft von dem Fuchs weg. Andere Krieger hatten ihn beschäftigt, ansonsten hätte Dämonenpfote das nicht im Leben geschafft. Als er sich umdrehte und die gegend mit Blicken nach seiner Mentorin absuchte, war sie niergendwo zu sehen. Er fing an sich Sorgen zu machen, also fragte er andere Katzen, ob sie wüssten, wo Schwarzstern war.

Schwarzstern hatte sich also verirrt. Toll, was soll mein Clan jetzt ohne mich machen? Die Anführerin lief auf der Lichtung herum und sah sich nach einem Ausweg um, doch sie wusste nicht mehr, woher sie gekommen war. Dämonenpfote? Wo seid ihr alle?, rief sie immer wieder in die dichten Büsche hinein. Jetzt kann ich nur noch suchen oder warten...

Dämonenpfote sog angestrengt die Waldluft ein. Der Gestank nach Fuchs übertönte beinahe alle anderen gerüche. Dazu kam auch noch der beißende Geruch nach Blut. Er ging ein wenig von dem Kampfplatz weg, um besser riechen zu können. Er öffnete sein Maul, um besser riechen zu können und schnüffelte mit der Nase dicht am Boden. Er hatte bereits so viel gelernt! Sollte all das wirklich nichts bringen!? Erschöpft legte er sich hin und überdachte noch genau, was Schwarzstern getan hatte. Dabei beobachtete er angestrengt den Boden, als ob Schwarzstern plötzlich aus dem Boden zu ihm kommen würde. Und da entdeckte er etwas! Er sprang sofort auf und lief zu einer kleinen Weide. "Da sind Spuren in der Erde!", dachte er erleichtert, das er endlich seine Mentorin gefunden hatte. Er senkte wieder die Nase, und roch intensiv daran. Erschrocken stellte er fest, dass an den Pfotenspuren auch ein Geruch von fuchs und Blut hing. Er rannte durch den Wald, immer hinter den Pfotenspuren her und bald konnte er auch schon seine Mentorin riechen. Er näherte sich einer Lichtung, und der Geruch nach der Schwarzen Kätzin wurde stärker. Als er endlich die Lichtung erreichte, tat sein Herz einen Sprung: Er hatte endlich Schwarzstern gefunden!

Schwarzstern blickte sich um, als plötzlich ihr Schüler auf die Lichtung preschte. Sie riss die Augen auf und sprang zur Seite, damit er nicht in sie hineinlief. Wird aber auch Zeit!, schnurrte sie. Nein, Dämonenpfote, das hast du sehr gut gemacht. Es war bestimmt nicht einfach meine Geruchsspur zwischen so vielen anderen von Fuchs und Blut zu finden!
Die Clan-Anführerin ging an ihrem Schüler vorbei und klopfte ihm dabei anerkennent mit dem Schwanz auf die Schulter. Jetzt testete sie ihn: Nur eine Frage habe ich noch: Weißt du auch wie wir zurückkommen? Es ist schier unmöglich unseren eigenen Geruchsspuren zu folgen, da mit jedem Herzschlag neue Gerüche hinzukommen und unsere verblassen.Sag mal, wie würdest du jetzt vorgehen?

Dämonenpfote freute sich, dass er Schwarzstern gefunden hatte, und dass sie am Leben war. Sie lobte ihn und er wollte schon wieder zurück zum Lager laufen, aber alles sah irgendwie gleich aus...Erst wollte er seiner eigenen Geruchsspur folgen, aber Schwarzstern hatte recht, da waren überall neue Gerüche. "Moment...Auf dem Hinweg hab ich doch auch etwas gesehen...nicht nur gerochen!", überlegte er und ging zu der Stelle, von der er eben noch zu Schwarzstern gerannt war. "Hier auf jeden Fall lang!", antwortete ich und ging geradeaus. Ich wusste, dass ich lange Zeit geradeaus gelaufen war, also tat ich das auch. Ich ging weiter und weiter, bis ich an der Stelle angekommen war, wo wir gegen die Füchse gekämpft hatten. Ich sah mich um. Da waren kleine Bluttropfen auf dem Boden! "Die müssen von den anderen Kriegern stammen!" Und auch undeutliche Pfotenspuren waren da. Eifrig folgte ich der Spur und rannte dann, immer den Pfotenspuren folgend. Schon bald konnte ich viele Gerüche von Katzen des TodesClans riechen. Da war das Lager! Ich rannte nun, denn hier kannte ich mich genügend aus. Und dann stand ich schon vor dem Lagereingang.

----->Lager

Schwarzstern war wirklich sehr froh, dass Dämonenpfote sie gefunden hatte und sie war stolz, dass er sich so gut orientieren konnte. Sie folgte ihm durch das unbekannte Gebiet und sie gelangen schließlich zurück ins TodeClan Lager. Sie schnurrte, als immer mehr vertraute Gerüche auf sie einströmten.
---->Lager